Wichtiger Sieg

Geschrieben von Birgit

Am vergangenen Sonntag gewann der Schachclub Geislingen sein Heimspiel gegen Salach mit 5:3. Angesichts der Tabellensituation konnte man fast schon von einem Pflichtsieg sprechen.

Trotz großer nomineller Überlegenheit an allen Brettern taten die Geislinger sich gegen den topmotivierten Aufsteiger schwer. Holger Ströhle umschiffte in der Eröffnung einige Fallen und gewann im Endspiel durch eine Doppeldrohung eine Figur und die Partie. Es folgte zweimal Remis durch Uwe Kohn und Adolf Köder in ausgeglichenen Mittelspielstellungen. Erich Neuwirth hatte bereits im Mittelspiel eine Figur gewonnen. Seine Gegnerin wehrte sich lange, hatte aber letztendlich der materiellen Überlegenheit des Geislingers nichts mehr entgegenzusetzen. An Brett 6 hatten beide Kontrahenten wacklige Königsstellungen und griffen an. Birgit Fleischer war schneller. Sie gewann durch eine Doppeldrohnung die gegnerische Dame und die Partie. Michael Thaut lehnte ein Remisangebot seines Gegners ab. Dadurch musste er einer Zugwiederholung ausweichen, was sich als problematisch erwies und er verlor. Am Spitzenbrett hatte Sebastian Schiffmann es mit einem Springerendspiel zu tun. Er gewann nach und nach mehrere Bauern bis sein Gegner aufgab. Spannend bis zum Schluss blieb es bei Alexander Heinrich. Er hatte einen Freibauern im Zentrum, doch sein Gegner besetzte die unterste Reihe und drohte mit Dauerschach oder sogar Matt. Der Gegner, der nichts mehr zu verlieren hatte, zog schnell, doch die Berechnung aller Varianten kostete Alexander Heinrich viel Zeit und als er einmal nicht aufpasste, fiel die Uhr und er verlor.

Schachclub weiter ohne Sieg

Geschrieben von Birgit

Auch der zweite Spieltag der Bezirksliga Neckar/Fils brachte eine Niederlage: Gegen Göppingen kam die erste Mannschaft des Schachclubs Geislingen nur auf ein 3:5.

Als Erster musste Holger Ströhle die Segel streichen. Er kam schlecht aus der Eröffnung und konnte im Mittelspiel seine Stellung nicht mehr zusammenhalten. Dirk Schröter erging es nicht besser. Nach einem Angriff auf seine Königsstellung verlor er zu viel Material und somit seine Partie. In einer scharfen, taktischen Partie gewann Birgit Fleischer durch eine Mattdrohung einen Springer und einen Bauern, was zum Sieg reichte. Für den kurzzeitigen Ausgleich sorgte Alexander Heinrich. Er schlug mit seiner Dame den gegnerischen Turm auf f7. Der Gegner gab direkt auf, den ein Zurückschlagen hätte den Damenverlust bedeutet. Leider blieben dies die beiden einzigen Geislinger Siege. Erich Neuwirths Gegner besetzte die offenen Linien und machte Druck, bis er einen Springer einkassieren konnte. Uwe Kohn hatte zwar eine Mattdrohung aufgestellt, übersah dabei jedoch die Unsicherheit seines eigenen Königs. Nach mehreren Schachs hintereinander gewann der Gegner viel Material und drohte selbst plötzlich ein Matt, dass sich nur durch weiteren Materialverlust und Aufgabe der eigenen Mattdrohung verteidigen ließ.  Adolf Köder verlor zwar einen Bauern, übte aber genügend Druck am gegnerischen Königsflügel aus, um das zu kompensieren: Remis. Einen weiteren halben Punkt holte Siegfried Bayer. Er brach am Damenflügel durch, doch der um fast 300 DWZ-Punkte stärkere Gegner verteidigte ein Remis.

Schachclub legt Fehlstart hin

Geschrieben von Birgit

Mit einer bitteren 1:7 Auftaktniederlage ist der Schachclub Geislingen in die neue Saison der Bezirksliga B Neckar/Fils gestartet. Gegen den Landesligaabsteiger RSK Esslingen fehlten gleich die vier besten Geislinger Spieler, weswegen die verbliebenen weit nach vorne rutschten. An Brett 1 griff Uwe Kohn beherzt an und verschaffte sich durch ein Opfer einen leichten Vorteil. Nach einem Fehlzug geriet er jedoch unter Druck und konnte das Matt nicht mehr verhindern. Besser erging es Holger Ströhle. Er hatte trotz einem Bauern weniger eine komfortable Stellung. Als er den Bauern zurückgewann einigte er sich mit seinem Gegner auf Remis. Die drei Ersatzleute aus der zweiten Mannschaft hielten lange gut mit. Insbesondere Finn Dolze spielte im Mittelspiel viele gute Züge. Leider fehlten ihm und seinen Kollegen Dirk Schröter und Fabian Heermann das letzte Quäntchen Glück und Erfahrung, um zu punkten. Adolf Köder geriet in Bedrängnis und musste die Qualität geben. Seine Stellung hielt jedoch zusammen und er schaffte das Remis. In einer scharfen taktischen Stellung fand Birgit Fleischer in Zeitnot den Gewinnweg nicht und verlor. Am längsten kämpfte Erich Neuwirth. Sein Turmendspiel mit einem Bauern weniger war aber leider nicht zu halten.

Auch wenn der Schachclub sich nach diesem verheerenden Ergebnis gleich am ersten Spieltag am Tabellenende wiederfindet, braucht noch keine Abstiegspanik aufzukommen. Die nächsten beiden Spiele gegen Göppingen und Salach werden richtungsweisend sein.

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