Remis gegen Esslingen

Geschrieben von Birgit

Im Kampf um den Abstieg konnte sich der Schachclub Geislingen am vergangenen Sonntag durch ein Unentschieden gegen die 2. Mannschaft des Dicken Turms Esslingen trotz Unterzahl einen wichtigen Punkt gegen den Abstieg sichern.

Da sich beide Mannschaften Siegchancen ausrechneten, waren die Partien hart umkämpft. Den ersten halben Punkt für Geislingen holte Erich Neuwirth, der in einem Endspiel mit Turm und Springer eine solide Stellung hatte. Den kampflosen Verlustpunkt durch die Unterzahl Geislingens glich Siegfried Bayer aus, indem er seinen Stellungsvorteil nutzte, einen Königsangriff startete und seinen Gegner an die Wand spielte. Eine auch für Zuschauer sehr spannende und sehenswerte Partie spielte Holger Ströhle. Bereits eine Figur im Rückstand und kurz vor dem Matt gelang es ihm, die Stellung zu öffnen seinerseits einen Mattangriff zu starten. Als Holger Ströhle nach einem Damentausch Material zurückgewann und die Gefahr gebannt war, einigten sich die beiden Kontrahenden auf ein Remis. Uwe Kohn gewann in der Eröffnung einen Bauern, verbrauchte dafür aber viel Zeit und musste eine eingeengte Stellung in Kauf nehmen. In Zeitnot sicherte er durch sein Remis einen halben Punkt. Ebenfalls einen halben Punkt holte Adolf Köder, der sich in einer komplizierten Stellung zäh verteidigte. Birgit Fleischer hatte im Doppelturmendspiel einen schlechten Läufer, tauschte ihn jedoch ab und gewann einen weiteren halben Punkt. Sebastian Schiffmann wehrte den Angriff seines Gegners erst am Damen- und danach am Königsflügel geschickt ab. Endergebnis: Ebenfalls Remis.

Niederlage gegen Tabellenführer

Geschrieben von Birgit

Stark ersatzgeschwächt verlor der Schachclub Geislingen am 6. Spieltag beim Tabellenersten Deizisau mit 1,5:6,5 und verliert rutscht in der Tabelle der Bezirksliga B ins hintere Mittelfeld.

Der Kampf begann denkbar schlecht Geislingen trat nur mit sechs Spielern an und musste zwei Partien kampflos abgeben. Den ersten und einzigen Höhepunkt setzte Holger Ströhle, der durch sein starkes Bauernzentrum die Figuren seines Gegners an den Rand drängte, einen Springer gewann und den einzigen Sieg der Geislinger einfuhr. Mit 6 Siegen aus 6 Partien hat er als einziger Spieler der Bezirksliga B eine makellose Bilanz und führt die Rangliste der Topscorer an. Die restlichen Geislinger konnten mit der starken Mannschaft aus Deizisau nicht mithalten. Birgit Fleischer tauschte die Damen und rettete in einem ausgeglichenen Endspiel einen halben Punkt. Erich Neuwirth sah sich nach ungenauem Spiel in der Eröffnung mit einem starken Angriff konfrontiert und verlor. Adolf Köder konnte den Bauernangriff seines Gegners nicht parieren und musste aufgeben. Uwe Kohn verzichtete zugunsten eines Angriffs auf die Rochade, doch das Risiko war zu hoch, sodass auch er verlor. Am längsten kämpfte Siegfried Bayer. Doch auch er musste in einer scharfen, taktischen Stellung eine Figur geben und die Niederlage akzeptieren.

Knappe Niederlage

Geschrieben von Birgit

Am 4. Spieltag der Bezirksliga B unterlag der Schachclub Geislingen dem Tabellenletzten Fils-Lauter 2 denkbar knapp mit 3,5:4,5.  

 

Mit Holger Ströhles Sieg nach einem sehenswerten Mattangriff ging Geislingen in Führung, doch durch Birgit Fleischers groben Patzer in aussichtsreicher Stellung zog Fils Lauter wieder gleich. Ersatzspieler Wolfgang Richter verteidigte geschickt, sodass sein Gegner kein Durchkommen sah und die  Partie remis gab. Adolf Köders beherzter Mattangriff zahlte sich aus: Er brachte die Geislinger durch seinen Sieg erneut in Führung. Uwe Kohn sicherte sich in akuter Zeitnot durch seine gute Stellung ein Remis. Erich Neuwirth verlor eine Figur und damit die Partie. Sven Rudler und Sebastian Schiffmann kämpften verbissen um den letzten Punkt, der Geislingen zu einem 4:4 Endstand noch fehlte. Sven Rudler war durch einen weit vorgerückten Freibauern und aktiven König des Gegners arg in Bedrängnis, konnte jedoch durch genaues Spiel ein Remis retten. Sebastian Schiffmanns leichte Strukturschwäche im Springerendspiel brachte ihn in Zugzwang, sodass sein Gegner die Überhand gewann und er aufgeben musste.

 

Damit behält Geislingen über den Jahreswechsel zwar noch immer den vierten Tabellenplatz, doch der Klassenerhalt ist noch lange nicht in trockenen Tüchern – im kommenden Jahr hat Geislingen mit Deizisau, Plochingen und Nabern noch ein hartes Restprogramm.

 

 

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