Geislingen im Glück

Geschrieben von Birgit

Der dritte Spieltag der Bezirksliga B brachte den Geislingern einen historisch hohen 7:1-Sieg gegen den SV Altbach und damit zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg.

 

Aufgrund des Sieges gegen Altbach im letzten Jahr hatten sich die Geislinger sich auch in diesem Jahr Hoffnungen gemacht zu punkten. Doch Altbach war mit bereits 3 Punkten auf dem Konto noch besser in die Saison gestartet als die Geislinger. Damit, dass an diesem Spieltag das Pech so sehr an der Altbacher Mannschaft kleben würde, hatte niemand gerechnet.

 

Den ersten Höhepunkt setzte Siegfried Bayer. Er zwang seinen Gegner schon in der Eröffnung dazu, Material herzugeben. Zwar musste er dafür seine Rochade aufgeben, doch nach wenigen Zügen stand er bereits sicher und konnte selbst starken Druck auf den gegnerischen König ausüben, sodass dieser seine Dame geben musste, um das Matt zu verhindern und aufgab. Nach einem Abtausch im Mittelspiel einigte sich Erich Neuwirth mit seinem Gegner auf Remis. Adolf Köder hatte eine schwierige Partie, doch er verteidigte sich zäh und wurde belohnt: Sein Gegner stellte seine Dame ein und gab sogleich auf. Dasselbe Schicksal ereilte Michael Thauts Gegner. Der Altbacher hatte bereits einen Bauern weniger und musste gegen eine vielversprechende Angriffsstellung kämpfen, als er es Michael Thaut unerwartet leicht machte und geradewegs in ein Abzugsschach mit Damenverlust lief. Holger Ströhle nahm seinen Gegner regelrecht auseinander: Erst gewann er einen Bauern am Damenflügel, dann einen zweiten am Königsflügel und schließlich setzte er durch ein schönes Opfer mit anschließender Kombination matt. Uwe Kohn hatte ein Turmendspiel mit gleicher Bauernanzahl auf dem Brett als er Remis bot. Doch der Gegner wollte unbedingt gewinnen und platzierte seinen König in Angriffsposition zwischen den Bauern. Dabei übersah er, dass der König keine Rückzugsfelder mehr hatte. Uwe Kohn zog seinen Turm auf die offene Linie und der Gegner konnte das Matt nicht mehr verhindern und gab auf. Birgit Fleischer und ihr Gegner lieferten sich in ausgeglichener Stellung ein Zeitnotduell. Während die Geislingerin die Uhr im Auge behielt, unterschätzte ihr Altbacher Gegner die Bedrohung und ließ seine Zeit ablaufen. Sebastian Schiffmann musste lange kämpfen. Geschickt verteidigte er eine Stellung mit ungleichfarbigen Läufern und zwei Bauern weniger und wurde mit einem halben Punkt belohnt.

 

Damit rückte der Schachclub Geislingen auf den 4. Tabellenplatz vor und hat eine vielversprechende Ausgangsposition für den Klassenerhalt.

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