Kathleena Weibel überrascht Konkurrenz bei WJEM
Auf Rang 13 gesetzt, das Turnier auf Rang 7 beendet. So lautet Schach-Bezirksmeistern Kathleena Weibels erfolgreiche Bilanz bei der diesjährigen württembergischen Einzelmeisterschaft in den Osterferien. In dem 7-rundigen Turnier schockierte die Geislingerin gleich in der ersten Runde die um 300 DWZ-Punkte stärkere Gegnerin mit einem Bauernopfer in der Eröffnung, das ihr die Initiative einbrachte. Sie blieb am Drücker und zwang die Gegnerin zu Fehlern, bis diese einknickte, eine Figur verlor und aufgab. In Runde zwei und drei war gegen die Viert- und Erstplatzierte leider nichts zu machen, doch in der vierten Runde legte sie wieder richtig los: Mit einem Läuferopfer zerstörte sie die Rochade und baute eine Fesselung auf der e-Linie auf. Erst gewann sie ihren Läufer zurück, dann den gefesselten gegnerischen Springer und dann durch eine taktische Kombination noch eine Qualität, sodass sie nun einen ganzen Turm vorne war und das Endspiel leicht gewann. In Runde fünf und sechs folgten zwei Remispartien gegen stärkere Gegnerinnen, von deren DWZ sie sich nicht einschüchtern ließ und munter angriff. Nach einem kampflosen Sieg in der letzten Runde kam sie auf 4 Punkte und beendete das Turnier, in dem die Damen der Altersklasse U16 mit denen der U18 zusammenspielten, auf einem hervorragenden siebten Platz.
Kathleena Weibel schafft Hattrick
Zum dritten Mal in Folge ist Kathleena Weibel vom Schachclub Geislingen Bezirksmeisterin der U16w im Schachbezirk Neckar-Fils. Bei dem am 26. und 27. Januar in Göppingen stattfindenden 5-rundigen Turnier lag sie gleichauf mit ihrer Konkurrentin aus Pfullingen, bis die beiden in der letzten Runde gegeneinander gelost wurden. Das direkte Duell entschied Kathleena Weibel für sich, sicherte sich verdient den Titel und qualifizierte sich für die Württembergischen Meisterschaften.
Ein Highlight lieferte auch Kevin Aigner. Er gewann gegen einen um fast 500 Punkte stärkeren Gegner. Leider reichte dies im starken Teilnehmerfeld der U16 nur für Rang 14. Kim Aigner belegte den 19. Platz.
Medaillenregen bei WAM
Zwei Pokale und drei Medaillen brachten die Geislinger Teilnehmer der Württembergischen Amateurmeisterschaft am 17.06. aus Jedesheim mit nach Hause.
Gespielt wurde in Vierergruppen mit gleichstarken Gegnern (ähnliche DWZ-Zahlen). Im Modus jeder gegen jeden entschieden Dirk Schröter und Fabian Heermann alle Duelle für sich und holten sich den ersten Platz ihrer Gruppen und einen Siegerpokal ab.
Zweite Plätze gab es für Stefan Menzel und Kim Aigner und einen dritten Platz für Kathleena Weibel. Einzig Kevin Aigner ging mit einem vierten Platz leer aus.
Das Turnier, bei dem pro Partie 90 Minuten Bedenkzeit pro Spieler zur Verfügung standen, wird nach DWZ ausgewertet. Für die erfolgreichen Geislinger dürfte dies einen kleinen Sprung nach oben geben.
Spannende Schachduelle beim Schülerferienprogramm
Beim dreitätigen Schach-Schülerferienprogramm vergangene Woche lernten 11 engagierte Teilnehmer die Tricks und Kniffe einer erfolgreichen Schachpartie. Angriff und Verteidigung, Matt setzen und besondere Züge wie die Rochade erklärte Jugendleiterin Kathrin Schiffmann zuerst theoretisch und gab dann die Runde frei, um das Erlernte am Schachbrett zu üben.
Zum Schluss maßen sich die Teilnehmer in einem sechsrundigen Schnellschachturnier, wobei schnell klar wurde, dass es keinen klaren Favoriten gab. In hochdramatischen Duellen, bei denen die Zeit, das Material oder beides knapp wurde, wechselte die Führung nach jeder Runde. Am Ende lag ein Trio mit je 4 Punkten vorne. Dank der besseren Feinwertung siegte Lars Thierer vor Elias Gunzenhauser und Fabian Sapper.
Die Jugendlichen des Schachclubs treffen sich am Freitag, 07.09. um 17 Uhr im Alten Gymnasium zum Training und suchen dringend Verstärkung. Die Teilnehmer des Schülerferienprogramms sind herzlich eingeladen hereinzuschnuppern.
Ulmer Schach-Dauerlauf: Geislinger Jugend spurtet mit
Eine einmalige Kombination aus Denk- und Laufsport bot der Schach-Dauerlauf am vergangenen Sonntag in der Ulmer Friedrichsau. Turnierleiter Elmar Braig, Jugendleiter der Weißen Dame Ulm, hatte sich für die insgesamt 14 Teilnehmer ein strammes Programm überlegt: Abwechselnd neun Blitzpartien und zehn Laufrunden, wobei sich die Länge der Wegstrecke nach dem Ergebnis der Schachpartie richtete. Der Sieger durfte sich auf eine etwa 500 m lange Runde begeben, während der Verlierer etwa 800 m zurücklegen musste.
Drei Geislinger Jugendspieler wagten das Experiment. Kevin Aigner war der schnellste und wurde mit einem 8. Platz belohnt. Finn Dolze und Kim Aigner folgten auf den Rängen 11 und 12. Als erster ins Ziel kam Thomas Porzer. Der Bezirksligaspieler und Marathonläufer aus Plochingen siegte souverän mit einer Runde Vorsprung.
Die Veranstaltung fand großen Zuspruch bei Teilnehmern und Zuschauern. Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 25 Grad lockte das Turnier viele Spaziergänger und Radfahrer an, die mit den Schach-Dauerläufern begeistert mitfieberten.
Die Geislinger Jugendlichen (vlnr: Kevin, Finn, Kim) können nicht nur Schach spielen, sondern auch richtig schnell laufen.