Keine Chance gegen Wernau

Geschrieben von Birgit

Um nicht abzusteigen, braucht der Schachclub Geislingen noch einen Sieg. Dass dieser gegen Wernau nicht zu holen war, zeichnete sich am vergangenen Sonntag früh ab. Sebastian Schiffmann sah sich am ersten Brett mit einem Fidemeister mit über 400 DWZ-Punkten mehr konfrontiert, der systematisch seine schwarzen Felder schwächte und dann zum nicht verteidigbaren Mattangriff mit Dame und Läufer ausholte.

Einen Glanzpunkt setzte Uwe Kohn. Er lockte den gegnerischen König aus seinem sicheren Eck hervor und  gewann einen Turm. Damit war er der Erste der gesamten Bezirksliga, der einem Wernauer Spieler in dieser Saison eine Niederlage beibrachte.

 Holger Ströhle gewann zwar einen Springer, musste dafür jedoch drei Bauern geben, deren Durchmarsch er nicht aufhalten konnte. Auch Michael Thauts Partie nahm kein gutes Ende. Er lief in eine Gabel und gab auf. Birgit Fleischer wehrte sich lange mit einem Bauern weniger. Als ihr letzter Trick, eine einzügige Mattdrohung, den Gegner nicht zu einem Dauerschach zwang, war die Niederlage besiegelt.

Am zweiten Brett bekam Alexander Heinrich es mit einem Internationalen Meister aus der Ukraine zu tun. Trotz einer gewissen Siegessicherheit auf Wernauer Seite fand der IM kein Mittel zum Durchbruch. Nach einem Endspiel mit jeweils einem Springer holte Alexander Heinrich einen verdienten halben Punkt, der sich fast wie ein Sieg anfühlte.

Auch Erich Neuwirth hatte ein Springer-Endspiel auf dem Brett. Leider hielt seine Stellung nicht so gut zusammen und er verlor zwei Bauern und die Partie. Siegfried Bayers Niederlage nach dem Verlust eines Läufers fiel nun nicht mehr ins Gewicht.

Beim nächsten Spiel gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Esslingen gilt es. Hier muss mindestens ein Unentschieden her, um den Abstiegskampf nicht vorzeitig zu verlieren.

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